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Menschenleben mit bis zu 200 Joule retten
Rettung von Menschleben mit bis zu 200 Joule: Eine Fortbildung für den Einsatz von automatisierten elektronischen Defibrillatoren (AED) fand am Samstagmorgen in Alsfeld statt. Die Veranstaltung des DRK-Landesverbandes wurde von Rettungskräften aus ganz Hessen besucht, die mit der Teilnahme die Erlaubnis zur Schulung an den Geräten erhielten.

Kreisbereitschaftsleiter Ulf-Immo Bovensmann, Ramona Stehr vom DRK Homberg, DRK-Hessen-Ausbilder Detlef Brandt sowie Jürgen Mühlenbeck von DRK Mücke mit einem AED der neuesten Generation
Über 20 DRK-Helfer wurden mit der neuesten Technik zur Bekämpfung von Todesfällen durch Kammerflimmern geschult. „Feuerlöscher sind in vielen Gebäuden Pflicht, Defibrillatoren nicht“, schilderte Ausbilder Detlef Brandt. Laut seinen Angaben setzen bereits viele Firmen sowie Gemeinden in öffentlichen Gebäuden auf die kleinen elektrischen Lebensretter. „Leider werden die Geräte meist erst angeschafft, wenn es zu einem Unglück gekommen ist“, so Brandt. Er hofft auf eine Art Pflicht für die Rettungsgeräte in Gebäuden mit größeren Menschenansammlungen. „Warum nicht einen Defibrillator zum Feuerlöscher hängen“, so sein Credo. Wie er mitteilte, könnten selbst Laien bei einem Kammerflimmern mit einem AED Leben retten.
Kreisbereitschaftsleiter Ulf-Immo Bovensmann informierte auf der Fortbildung, dass mittlerweile fast alle DRK-Ortsvereine im Alsfelder Verbandsgebiet über einen Defibrillator verfügen. Er freute sich über die erste Veranstaltung dieser Art in der Unterkunft des DRK Alsfeld, die vom Landesverband erst zum dritten Mal ausgerichtet wurde.
Text- und Bildquelle: www.nh24.de