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Ausbildung zum Rettungssanitäter / zur Rettungs- saniäterin im Bereich Katastrophenschutz

Nach den im Katastrophenschutzkonzept des Landes Hessen festgeschriebenen und geforderten Qualifikationen ist ein erhöhter Bedarf an Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitätern in den Sanitätszügen vorhanden.

Das Land Hessen hat daher nun auch die finanziellen Weichen gestellt, um diesen Bedarf langfristig zu bedienen. Es stehen Gelder für die Ausbildung von "Ehrenamtlichen" bereit, eine wichtige Hürde ist genommen.

Der Weg bis zur Qualifikation Rettungssanitäterin / Rettungssanitäter ist allerdings eine weitaus größere Hürde, die verbunden ist mit einem großen zeitlichen Aufwand für die Ausbildung. Aber auch da hat der Gesetzgeber versucht, Möglichkeiten zu schaffen, damit es Ehrenamtlichen möglich wird, eine solch hohe Qualifikation zu erlangen.

Aus allen Erlassen und Verordnungen diesbezüglich (Hessisches Rettungsdienstgesetz, Hessische Ausbildungs- und PrüfungsordnungMerkblatt zur Verkürzung der Ausbildung) haben wir hier einmal die wesentlichen Punkte zusammengestellt:

Zeitlicher (gesetzlich vorgeschriebener) Gesamtaufwand für
die Ausbildung zum RS von insgesamt 520 Stunden (13 Wochen)

  • M1-Ausbildung: 160 Std. (4 Wochen) Theoretische Ausbildung
    (an einer anerkannten Rettungsdienstschule)
  • M2-Ausbildung: 160 Std. (4 Wochen) Klinisch-praktische Ausbildung
    (Kliniken Alsfeld, Lauterbach, etc.)
  • M3-Ausbildung: 160 Std. (4 Wochen) Rettungswachen-Ausbildung
    (Lehrrettungswache DRK Alsfeld oder Lauterbach)
  • M4-Ausbildung: 40 Std. (1 Woche) Abschlusslehrgang mit Prüfung
    (an einer anerkannten Rettungsdienstschule)

Welche Ausbildung kann anerkannt werden?

  • Sanitätsausbildung von mindestens 64 Stunden mit Prüfung (Verkürzung des M1 um 1 Woche)
     -> diese Form der Anerkennung wird eher nicht empfohlen (sondern die Anerkennung der 2 Wochen, siehe unten!)
  • Sanitätsausbildung von mindestens 64 Stunden mit Prüfung sowie einer Zusatzausbildung von mindestens 16 Stunden mit Prüfung (Verkürzung des M1 um 2 Wochen)
  • Abgeschlossene Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung (Verkürzung des M1 um 2 Wochen und Wegfall des M2)

Welche Möglichkeiten bieten sich für ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer in unserem Kreisverband?

  • Wir bieten die Sanitätshelfer-Grundausbildung und in absehbarer Zeit auch die Zusatzausbildung auf Standortebene an, das bedeutet, an Wochenenden kann der 1. Teil der theoretischen Ausbildung (M1) im Kreisverband erfolgen.
  • Es verbleiben auf jeden Fall 80 Stunden (2 Wochen) Vollzeitausbildung an einer anerkannten Rettungsdienstschule (z.B. DRK-Landesschule Trautheim) - dafür müsste Jahresurlaub (oder Überstundenausgleich) aufgewendet werden! Übernachtungs- und Fahrtkosten werden selbstverständlich erstattet.
  • Die Klinisch-praktische Ausbildung, 160 Stunden (Intensivstation und Anästhesie) könnte in Krankenhäusern in der Nähe erfolgen (z.B. Alsfeld oder Lauterbach). Die Klinikpraktika müssen nicht zwangsläufig wochenweise absolviert werden und können auch zum Teil (nicht in der Anästhesie) an Wochenenden - je nach verfügbarer Zeit - absolviert werden.
  • Die Rettungswachen-Ausbildung, 160 Stunden (an den DRK-Lehrrettungswachen Alsfeld oder Lauterbach) müssen ebenfalls nicht wochenweise absolviert werden und können auch an Wochenenden - je nach verfügbarer Zeit - absolviert werden.
  • Der Abschlusslehrgang mit Prüfung muss dann wieder an einer anerkannten Rettungsdienstschule erfolgen. Dazu ist wieder 1 Woche Jahresurlaub (oder Überstundenausgleich) erforderlich.
  • Für die gesamte Ausbildung (520 Stunden) hat man insgesamt 3 Jahre Zeit (anstatt normalerweise 2 Jahre bei der „Blockausbildung“)

Was bringt mir persönlich diese Ausbildung?

Der Rettungssanitäter ist ein sogenannter „Nebenberuf“. Das bedeutet, wer die Qualifikation Rettungssanitäter besitzt, kann im Bereich Rettungsdienst tätig sein. Sei es hauptberuflich oder nebenberuflich (z.B. auf 400-Euro-Basis) oder als „Studentische Aushilfe“ zur Finanzierung eines Studiums. Also ein Anreiz für alle, die nebenher noch etwas verdienen möchten. Es bieten sich dadurch also viele Möglichkeiten, um auch im privaten Bereich davon zu profitieren! Sie bringen nur den zeitlichen Aufwand ein, reelle Kosten entstehen für Sie keine!

Haben wir jetzt Ihr Interesse geweckt?

Dann zögern Sie nicht, und sprechen uns einfach mal an.
Gemeinsam werden wir Möglichkeiten für eine Realisierung finden–¦

Wir bitten darum, ein generelles Interesse kurz per Mail oder telefonisch zu bekunden.

Danach werden wir den interessierten Teilnehmerkreis gezielt zu einer Informationsveranstaltung voraussichtlich im April diesen Jahres einladen!