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DRK-Kreisverband
Alsfeld e.V.

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Jahresbericht 2009

Valentin Both
(Schatzmeister)

Bericht des Schatzmeisters

 

Wie die nachstehenden Ausführungen belegen, war die Entwicklung des DRK-Kreisverbandes Alsfeld e.V. auch im Geschäftsjahr 2009 sehr positiv.

In den vergangenen Jahren stand der Kreisgeschäftsführer nur ehrenamtlich zur Verfügung. Die ständige Erweiterung der Aufgabenfelder, die Verbreiterung der Geschäftsbasis und die zunehmenden Aufgaben der Verwaltung waren Anlass, dass Herr Kreisgeschäftsführer Manfred Hasemann seit dem 01.11.2009 nun hauptamtlich tätig ist. Stellvertretend für die zusätzliche Arbeitsbelastung ist die Fertigstellung und Vollvermietung der Seniorenresidenz II. Waren bisher 28 Mietverhältnisse zu betreuen, sind es nun mit Inbetriebnahme der Seniorenresidenz II 43 Mietverhältnisse.

Der Geschäftsbetrieb des DRK-Kreisverbandes Alsfeld e.V. hat bezüglich des Umsatzes, der Bilanzsumme und der Diversifikation der Aufgabenbereiche den Umfang eines großen Handwerksbetriebes erreicht und kann nicht mehr mit einer Mitarbeiterin abgedeckt werden. Dies war in der Vergangenheit auch nur deshalb möglich, weil Herr Manfred Hasemann als ehrenamtlicher Mitarbeiter und Geschäftsführer seine gesamte Freizeit zur Verfügung gestellt hat.

Mit der Bestellung eines hauptamtlichen Geschäftsführers hat der DRK-Kreisverband Alsfeld e.V. die Weichen für eine weiterhin positive Entwicklung gestellt.

Für die Verbuchungen bedient sich der DRK-Kreisverband Alsfeld e.V. der EDV-Ausstattung der Wirtschaftsprüfungskanzlei Gerhard Weicker in Alsfeld Leusel. Die Aufzeichnung der Geschäftsvorfälle erfolgt in einem eigenen Buchungskreis. Die lückenlose Prüfung der Buchungsbelege und die Feststellung der Vollständigkeit und Richtigkeit erfolgt weiterhin im Hause des DRK-Kreisverbandes Alsfeld e.V.

Den Auftrag für die jährliche freiwillige Prüfung, die nach den Vorschriften der -§-§ 316 ff. HGB durchzuführen ist, erhielt - wie im Vorjahr - die

            Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
            Rosengarth & Partner GbR
            Würzburg.

Die Mitgliederzahl in den 13 Ortsvereinen hat sich von 5.858 zum Jahresende 2008 auf 5.670 zum 31.12.2009 gesenkt.

Rechtliche Verhältnisse

Name des Vereins:             Deutsches Rotes Kreuz
                                                 Kreisverband Alsfeld e.V.

Satzung errichtet am:          27. Mai 1951

Sitz:                                         Alsfeld

Am Abschlussstichtag       Satzung vom 11.10.2002 (Neufassung), mit Eintragung
gültige Satzung:                   am 24.02.2003 im Vereinsregister in Kraft getreten

Vertretung des Vereins:     Der Verein wird durch den Vorstand gem. BGB gerichtlich und außergerichtlich vertreten. Rechtsverbindliche Erklärungen des Vereins werden von zwei Mitgliedern dieses Vorstandes abgegeben.

Wesentliche Beschlussfassungen

09.10.2009

  • Feststellung des Jahresabschlusses des Vereins zum 31.12.2008.
  • Feststellung der Ergebnisverwendung 2008.

Wirtschaftliche Verhältnisse

Die Tätigkeit des Vereins erstreckt sich im Berichtszeitraum, wie in den Vorjahren, auf den ideellen Bereich (Spenden und Mitgliedsbeiträge, Vermögensverwaltung), den Bereich Zweckbetrieb (Betreutes Wohnen Seniorenresidenz I und II, Essen auf Rädern, Katastrophenschutz, Ausbildung und Lehrgänge, Hausnotruf) und den Bereich Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb (Blockheizkraftwerk, Altkleidersammlung, Betreutes Reisen, Waschbetrieb ).

Steuerliche Verhältnisse

Der Verein ist grundsätzlich steuerbefreit aufgrund seiner Gemeinnützigkeit entsprechend der Bestätigung des Finanzamtes Alsfeld vom 07.10.2009.

Für den Bereich Zweckbetriebe und wirtschaftliche Geschäftsbetriebe bestehen Sonderregelungen.

Die Rechte der Mitglieder werden in den Kreisversammlungen ausgeübt. Gemäß -§ 16 der Satzung sind die Kreisversammlungen als Delegiertenversammlungen einzuberufen.

Gegenstand der Prüfung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft waren die Buchführung, der Jahresabschluss zum 31.12.2009 sowie die Einhaltung der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften zur Rechnungslegung und der sie ergänzenden Bestimmungen der Satzung.

Prüfungsschwerpunkte im Rahmen der Prüfungsplanung und den Risikobereichen wurden ausgewählt.

  • Sachanlagevermögen: Betriebs- und Geschäftsausstattung
  • Finanzanlagevermögen
  • Rücklagen
  • Sonstige Rückstellung
  • Sonstige Verbindlichkeiten.

Der Wirtschaftsprüfer bestätigt uns, dass die Buchführung und die weiteren geprüften Unterlagen den gesetzlichen Vorschriften einschl. der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und der Satzung entsprechen. Die Prüfung ergab keine Beanstandungen.

Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung sind unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen der Satzung in Anlehnung an die Regelungen für Kapitalgesellschaften ordnungsgemäß aus der Buchführung und den weiteren geprüften Unterlagen abgeleitet. Die Prüfung hat laut Bericht des Wirtschaftsprüfers ergeben, dass der Jahresabschluss insgesamt, unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt.

Die Bilanzsumme erhöhte sich auf 5.401.657,71 EURO - im Vorjahr 5.282.811,45 EURO.

Bezüglich der Eigenkapitalausstattung sind wir sehr zufrieden.

Betrug das Eigenkapital zum 31.12.2008 3.533.000,-- EURO = 66,9 % der Bilanzsumme, werden zum Jahresende 2009 3.644.000,-- = 67,5 % der Bilanzsumme ausgewiesen. Mit dieser Kennziffer gehört unser Kreisverband zu den Besten in Hessen.

Obwohl in den letzten Jahren erhebliche Investitionen aus Eigenmitteln getätigt wurden (siehe Seniorenresidenz II), verfügt der Kreisverband weiterhin über beachtliche flüssige Mittel, die sich von 982.000,-- in 2008 auf 1.127.000,-- zum Jahresende 2009 erhöhten.

Die Erhöhung der Guthaben erfolgte insbesondere durch den Jahresüberschuss und die Abschreibung auf das Sachanlagevermögen.

Der Rückgang der Verbindlichkeiten zum 31.12.2009 in Höhe von 1.597.800,-- (Vorjahr: 1.612.700,--) ist vor allem auf die Verminderung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und der sonstigen Verbindlichkeiten (Darlehen der Stadt Alsfeld) - aufgrund planmäßigen Tilgungsleistungen - zurück zu führen.

Über die zugeflossene Erbschaft in Höhe von 300.000,-- EURO habe ich in den Geschäftsberichten der Vorjahre ausführlich Stellung genommen. Die Anlage ist Zins bringend und transparent angelegt –“ dies wird auch in den nächsten Jahren so sein. Durch die jährlichen Zinseinnahmen wird die Ertragskraft unseres Vereins gestärkt.

Der DRK-Kreisverband Alsfeld e.V. ist als Gründungsgesellschafterin unverändert zu 50 % am Stammkapital der „Arbeitsgemeinschaft Rettungsdienst der DRK-Kreisverbände Alsfeld und Lauterbach GmbH“ beteiligt. Das Stammkapital beträgt weiterhin 25.574,59 EURO (DM 50.000,--).

Die Umlage an den Landesverband erhöhte sich im Berichtsjahr auf 31.146,36 EURO (Vorjahr 28.652,44 EURO).

Was uns Sorge bereitet, ist die Position „Spenden und Beiträge“, die sich im Jahre 2009 gegenüber dem Vorjahr um 8.824,46 € auf 81.266,57 EURO vermindert hat. Begründet ist dies zum einen durch sinkende Mitgliederbeiträge (3.405,71. EURO) und einem Rückgang von Spenden (5.418,75 EURO). Genau wie im Vorjahr stellen die Mitgliedsbeiträge (2009: 75.227,54 EURO/Vorjahr: 78.633,25,-- EURO) im Vergleich zu den Spenden (2009: 6.039,03 EURO/Vorjahr: 11.457,78 EURO) den betragsmäßig weitaus größeren Teil an der Gesamtposition dar.

Diese Zahlen machen deutlich, dass auch in Zukunft volle Konzentration notwendig ist und alle Bemühungen darauf zu richten sind, Mitgliedsbeiträge und Spenden auf einem gewissen Niveau zu halten, denn der verstärkte Wettbewerb um Mitglieder und Spenden sowie die alternde Gesellschaft und die nicht gerade günstigen Perspektiven für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region sind Indikatoren, die das Umfeld beschreiben, in dem wir uns bewegen.

Der Jahresüberschuss 2009 mit 173.414,83 EURO ist sehr erfreulich und entspricht in etwa dem Jahresergebnis 2008 mit 184.041,05 EURO.

Der Mitgliederversammlung werden wir vorschlagen, den Bilanzgewinn unter Berücksichtigung gemeinnützigkeitsrechtlicher Vorschriften den zweckgebundenen gemeinnützigen Rücklagen bzw. freien Rücklagen zuzuweisen.

Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers lautet:

Wir sollten und werden realistisch die Herausforderungen der Zukunft annehmen. Die Entwicklung der Einwohnerzahl in unserem Geschäftsgebiet kennen wir - sie wird negativ sein -, wissen um den verstärkten Wettbewerb und wir kennen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Trotz dieses Umfeldes gibt es für den DRK-Kreisverband Alsfeld e.V. keine negativen Vorzeichen, die positive Entwicklung der letzten Jahre fortzusetzen. Allerdings können wir nicht von weiteren wesentlichen Wachstumszahlen ausgehen, doch unser Fundament ist stabil, die Kostenstruktur positiv, und das Engagement aller Beteiligten wird uns auch in den kommenden Jahren positive Ergebnisse bringen.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben zu dem positiven Ergebnis beigetragen.

Nach der vorliegenden Wirtschaftsplanung werden wir auch in den Jahren 2010 und 2011 ein deutlich positives Ergebnis haben. Wie in der Vergangenheit, werden auch in Zukunft zielorientiertes Arbeiten und strenges Kostenmanagement die Erfolgsfaktoren sein.

Mein Dank gilt allen, die in irgendeiner Form am Zustandekommen mitgewirkt haben, insbesondere aber dem Geschäftsführer, Herrn Manfred Hasemann, Herrn Thorsten Ellrich und Frau Gerlinde Hedrich.

Der ehrenamtliche Vorstand begleitet den DRK-Kreisverband Alsfeld e.V. auf seinem erfolgreichen Weg in die Zukunft mit sachbezogenem und ergebnisorientiertem Handeln.

Alsfeld, den 10. August 2010

Valentin Both
(Schatzmeister)

 
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